Flötenstunde

Heute das erste mal im Jahr Flötenstunde. Im Dezember sind alle Stunden ausgefallen und ich bin auch nur selten zum üben gekommen. Selten ist bei mir einmal die Woche eine Stunde. Für das Weihnachtsgeflöte hat es noch so gereicht aber es ist schon erschreckend was man alles verlernt. Die Griffe in der dritten Oktave gingen gar nicht, alles mühsam wieder zusammen gebaut. Nachher weiß man dann aber wozu man seinen Lehrer bezahlt!

Neue Flöte

Mein Flötenlehrer nörgelt immer rum ich sollte mir mal eine Flöte mit ringklappen zulegen 😉 Ich war dann mal beim Musikhaus Mattern hier in Hamburg. Die haben wirkliche eine sehr schöne Auswahl von einfachen Schülerflöten bis in das mittlere Preissegment direkt zum Anspielen da. Die Beratung war leider etwas dünne. Auf meine Frage was denn der Unterschied zwischen einer Azumi 3000 und eine Miyazawa PA 402 ist, meinte der Fachverkäufer “Na, das ist halt eine andere Marke”. Konstruktive Unterschiede konnte er leider gar nicht erklären. Irgendwie kann ich mir dann auch 4 Flöten von Betram aus Freiburg schicken lassen und die durchprobieren. Naja, jetzt sind wir schon mal da… Erst einmal Tonleitern rauf und runter. Am Anfang habe ich Probleme gehabt überhaupt Unterschiede bei den Flöten rauszuhören. Nach einer Weile hatte ich dann aber doch raus wie man mit der Miyazawa umgehen muss. Da konnte man auf einmal Laut und Leise spielen!!! Auf meiner 15 Jahre alten Flöte bin ich häppie wenn überhaupt einigermaßen der Ton raus kommt. Hab dann noch mal die PA 202 von Miyazawa ausprobiert, die ebenfalls klanglich mehr darstellte als die Azumi. Ich konnte dann die beiden Flöten noch für 1 Tag zum Probespielen mit nach Hause nehmen, was ich ja schon mal ganz kulant fand.

Naja, einen Tag lang die Flöte mit noch ausprobiert, nun ist sie wieder beim Händler. Mal sehen was das Budget noch so her gibt. Dumm ist nur, dass ich mir nicht mehr vorstellen kann, auch mit einem preiswerteren Modell glücklich zu werden. Ihr werdet hören wie die Geschichte weiter geht.

Beatboxing

– hä watnt dat? Wusste ich bis gestern auch noch nicht, bis mich dann dieser Wikipedia-Artikel weiter gebracht hat. Ok, einer meiner persönlichen Favorites Badi Assad benutzt diese Technik gerade in ihren Livekonzerten auch. Jetzt fragt sich sicherlich jedermann wieso ich den Quatsch hier schreibe. Irgendwo hab ich einen Link auf Greg Pattillo gefunden. Der Junge mix Beatboxing mit Querflötenspiel. Hört sich echt abgefahren an. Somit hätte ich wäre ich dann an meinen ersten Blog Eintrag mit YouTube-Einbettung hinbekommen gescheitert.

Die Arbeit, die Musik und der Rest

Arbeit läuft diese Woche super, ich geh einfach erst Nachmittags hin! Naja nicht ganz – ich schreibe an einer Anforderungsanalyse. Da man dass aber schlecht machen kann wenn permanent das Telefon klingelt, hab ich mir diese Woche Vormittags eine Auszeit genommen.

Nach der Arbeit war ich heut wieder in der Session Box. Irgendwie ist da recht wenig los, ich glaub heut um 8 war ich fast der einzigste Nutzer. Matthias meinte zwar  das die mit der Auslastung schon zufrieden wären aber das würd ich auch erzählen wenn ich hinter dem Tresen stehen würde.

Von meinem Flöten-Wochenende im April sind jetzt immerhin die ersten Noten gekommen. Die sehen doch sehr übersichtlich aus. Wer die morgen früh gleich mal anspielen.

Ach ja, mein Mac ist jetzt wieder bei 10.4 angekommen. Uns beiden gehts wieder besser.

Quartett

nachdem das mit der ersten Flötenstunde ja sehr gut geklappt hat, konnten wir uns für ein erstes Quartett verabreden. Sehr interessante zwei Stunden die wir zusammen verbracht haben. Drei Frauen und meine Wenigkeit haben versucht zu einem Quartett zusammen zu finden. Ich fand es ging schon erstaunlich gut wobei die übrigen drei Mitspielerinnen deutlich geläufiger auf ihrem Instrument waren. Alles klar, der Mann muss etwas mehr üben. Einige Stücke haben wir uns schon einmal per Mail zugeschickt sodass sich jeder etwas vorbereiten kann. In der Zwischenzeit hab ich auch schon einige Reihen geübt und es sollte dann am nächsten Sonntag etwas besser klappen.

Flötenstunde

Also das tolle an so einem Schapp ist, dass man ALLES reintun kann. Papier und Stifte und Tesafilmabroller und Kaugummies und Nockenwellen und Schokoladenkekse. In diesem Sinne wollte ich in diesem Blog nicht nur über meinen Stress mit meinem Computer erzählen, sondern auch über andere Erlebnisse in meinem Leben.

Wenn ich nun nicht gerade mich mit Computern rumschlage spiele ich noch ganz gerne Querflöte. Nicht besonders gut aber dafür hartnäckig. Nachdem ich nun erst einmal 2 Jahre Unterricht genommen habe, habe ich mich auf eine Anzeige bei kijiji gemeldet in der der jemand einen hinreichend unabmitionierten Mitspieler auf der Quer- oder Blockflöte sucht. Irgendwie ist Musik machen alleine schon doof, dennoch hat man immer wieder Hemmungen mit anderen was zusammen zu machen in der Furcht man könne sich blamieren. Scheint aber nicht gerade wenigen so zu gehen.

Insgesamt ein sehr netter Nachmittag. Diverse Stücke aus einfachen Flötenschulen so vom Blatt gespielt und ich denke das sich das ganze teilweise sogar sehr nett angehört hat. Naja, die meisten Stücken waren vielleicht etwas arg getragen, aber es muss ja noch Raum für Verbesserungen geben.  Schön fand ich die insgesamt sehr unkomplizierte Atmosphäre – einfach zusammen sitzen um etwas Musik zu machen ohne gleich unter riesigen Erwartungen zusammen zu brechen.

Mal sehen wie es weiter geht.