JungleDisk

Der Anlass für meine Posts zu den ganzen Web-Storage Applikationen war ja, dass ich eine kostengünstige Alternative zu JungleDisk mit Amazon S3 gesucht habe. Die ganze Lösung funktioniert wirklich wunderbar. Man installiert die Software und meldet sich bei dem Service an. Man braucht dazu eine Kredikarte. Es reicht wenn man einen Account bei amazon in Deutschland hat.

Dann installiert man die zugehörige Software und startet diese. Es erscheint eine weiteres Laufwerk welches sich ganz regulär ansprechen lässt.

JungleDisk Drive

Die Lizenz ist an den Amazon Account gebunden und kann auf beliebig vielen Rechnern genutzt werden. Ich habe so z.B. den Zugriff auf meine komplette MP3 Sammlung auf meinem Rechner in der Arbeit ohne das Firmeneigentum mit MP3 files zu beschmutzen. Schon sehr hilfreich. In der neuen Version (gegen Aufpreis) kann das Tool sogar inkrementelle Updates von Dateien machen. Wenn mal also ein Video gespeichert hat und nun etwas am Vorspann rumschnippelt wird nicht der ganze Film noch mal hochgeladen, sondern nur der Vorspann. Continue reading JungleDisk

XDrive

Nun denn auf ein Neues. Heute schaue ich mir mal XDrive etwas genauer an. XDrive bietet nicht nur den Backup Service sondern auch noch eine Applikation die XDrive Shows genannt wird. Mit dieser Software ist es möglich online Fotoalben zu erstellen, die obendrein mit Musik unterlegt sind. Leider gibt es diese Software nur für Windows Systeme >= W2k. Eigentlich endet der Test hier schon, da die für mich wichtigste Anforderung nicht erfüllt ist.

Da wir schon mal dabei sind probiere ich das Tool dann doch noch in der Windows Emulation aus. Klickt man auf Download-Button bekommt man die folgende Login Aufforderung:

XDrive SignIn

Tja, wenn man keine Registrierung bei AOL hat, wird das nix. Nachdem ich mich registriert hatte landete ich immer wieder auf einer 404er Seite (File not found).

An dieser Stelle habe ich dann aufgegeben. Ein weiteres Review (auf englisch) findet ihr hier.
Sorry for that.

Mozy

Mozy BackupIch versuch mich mal an Mozy. 2 Gig sind for free. Anmelden, Software runterladen, die Mac-Version ist noch im Betastadium (V 0.9.00). Irgendwie hab ich jetzt immer noch nicht verstanden was ich mir da eigentlich installiere, mal sehen was da noch so kommt. Nach dem Start sucht die Software einige Verzeichnisse zusammen, die sie für sichernswert hält und die Liste kann man noch selbstständig ergänzen. Wenn man danach auf <<Start>> drückt, startet das Backup sofort. Ganz hübsch, nur startet der Datensicherungsprozess leider grottenlangsam. Später wird’s dann schneller und erreicht die 56 KB/s die meine DSL Leitung hergibt.

Ok, irgendwann sind die Daten gesichert – wie komme ich an die gesicherten Daten wieder ran? Hierzu sucht man das Icon in der Menüleiste auf und wählt “restore files”. Ich find die Eigenschaft von Anwendungen sich in der Menüleiste festzusetzen völlig überflüssig, insbesondere wenn ich die Anwendungen nicht täglich brauche.

Ein File-Explorer wie man ihn vom Mac OS kennt geht nach der Menüauswahl auf, nur halt ausgedünnt. Mit diesem Tool kann man noch nicht einmal nach Dateinamen suchen, sondern muss sich die zu restaurierende Datei aus dem Ordnerwald raussuchen. Wohl dem der weiß wo seine Dateien liegen. Ich weiß es in der Regel nicht, wozu auch wenn es Spotlight gibt.

Dann, nach etwa 1/4 der zu sichernden Datenmenge bricht der Prozess ab (ConnectionError1). Sorry, den Bericht wie dieses Tool unter Windows funktioniert muss ich schuldig bleiben. Für Mac-User ist das alles ein Debakel.

Ok, was mir nicht gefallen hat:

  • Keine Laufwerkseinbindung
  • Eigener File-Browser
  • Keine Suche nach Dateinamen (geschweige denn nach Inhalten)
  • Icon in der Menüleiste
  • Keine Versionierung

Was mir gefallen hat:

  • Es gibt einen eigenen Menüpunkt “Deinstallieren”

Wer über weitere Probleme mit Mozy lesen möchte, findet hier noch mal einen Text in Englisch.

Web-Storage

ich habe nun seit geraumer Zeit eine Account bei amazon s3 auf den ich meine “wichtigen” Daten sichere. Das klappt ja soweit auch ganz gut, insbesondere in Verbindung mit dem Progrämmchen Jungledisk. Jungledisk sorgt dafür dass der Web-Storage von amazon als reguläres Laufwerk erschient auf das man lesend und schreibend zugreifen kann. Den Client gibt es für Mac (ganz wichtig), Windows (wichtig) und Linux-Systeme (naja). Er sichert automatisch Verzeichnisse auf den Amazon-Storage wobei man wiederum Dateitypen ausnehmen kann, regelmäßige Zeitpunkte planen kann etc. Ganz nett das ganze.

Nun hab ich da aber meinen ganze MP3 Sammlung, meine ganze Bildersammlung und noch ein paar andere unwesentliche Daten liegen. Dadurch steigt natürlich der speicherbedarf nicht unerheblich 🙁 Mit meinen 76 Gig bin ich jetzt bei einr monatlichen Rechnung von knapp 18 Dollar angekommen. Da sind dann solche Pauschalanbieter wie Mozy oder Großmengen wie bei Streamload etwas günstiger. Bis 20 Gig ist Amazon definitiv günstig und das Mittel der Wahl.

Jetzt häng ich etwas zwischen “never touch a running system” und der guten deutschen Sparsamkeit. Jungledisk läuft bisher ohne Probleme und macht exakt das was ich will. Ich werde wohl in den nächsten Tagen ein paar Versuche mit den anderen Anbietern machen und darüber berichten. Wenn jemand schon erfahrungen hat, kann er sich hier ja gerne mal verewigen.

macadora